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01.02. | Politik und Landwirtschaft müssen intensiv ins Gespräch gehen, einander zuhören und an Lösungen arbeiten

Die Diskussion um den Agrardiesel und die KfZ-Steuer haben in den letzten Wochen für zahlreiche Demonstrationen von Bäuerinnen und Bauern gesorgt. Der verständliche Unmut der Landwirte richtet sich aber nicht allein gegen diese überstürzt auf den Tisch gekommenen Vorschläge, die inzwischen auch in Teilen zurückgenommen wurden. Sie waren der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Eingefordert wird nämlich völlig zurecht ganz grundsätzlich eine mutige Agrarpolitik, die unsere Landwirtschaft konkurrenzfähig und robust macht und damit den Betrieben und den dort arbeitenden Menschen eine attraktive und verlässliche Perspektive für die Zukunft bietet.

Mit den Ergebnissen der Zukunftskommission Landwirtschaft und der Borchert-Kommission liegen solide Einschätzungen vor, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Tierhaltung und Ackerbau in Deutschland zu erhalten.

Es hilft den Landwirten nicht, wenn Parteien sich nun gegenseitig die Verantwortung für die aktuelle Situation zuschieben: alle Parteien haben gemeinsam in den vergangenen Jahrzehnten nicht die Kraft aufgebracht, diese Grundsatzfragen verlässlich zu lösen.

Deswegen ist es gut, wenn Politik und Landwirtschaft jetzt intensiv im Gespräch sind, einander zuhören und an Lösungen arbeiten. Wir sind und bleiben im Gespräch: ob bei der Grünen Woche in Berlin, beim Tag der Landwirtschaft der ABL Mitteldeutschland oder heute mit dem Thüringer Bauernverband vor dem Thüringer Landtag.